Sie lieben es, mit Holz zu arbeiten und wünschen sich eine Ausbildung oder Umschulung, um endlich Ihr Hobby und ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen? Dann ist jetzt die richtige Zeit dafür! Denn Holzarbeiter werden immer gefragter! Erfahren Sie mehr hierüber in diesem Artikel.

Studien zeigen, Holz ist wieder total im Trend. Immer mehr Wirtschaftsbereiche verwenden Holz als Ressource und erkennen ihren Wert, ganz gleich ob als Einrichtung oder als ökologisch nachhaltigen Baustoff. Zudem kommt, dass ganz neue Bereiche hinzukommen, die zuvor nur wenig mit Holz zu tun hatten: Die Energiebranche verwendet zunehmend Holz als nachhaltigen Energieträger. Doch während die Nachfrage stetig steigt, stehen zu wenige Holzarbeiter zur Verfügung. Die Berufsgruppe ist unterbesetzt. Durch die neuen Kunden stehen der Berufsgruppe ganz neue Wege zur Verfügung. Alles was die dazu brauchen, ist neben den richtigen Geräten wie Mobiles Sägewerk und Co. den richtigen Beruf, für Ihre Vorlieben zu wählen. Doch welche Handwerksberufe kommen denn in Frage, wenn man gerne mit Holz arbeitet?

Die Klassiker: Schreiner/Tischler

Diese Berufe eignet sich, wenn Sie gerne das Eigenheim und das von anderen mit Ihren Holz-Ideen gestalten wollen. So können Sie zum Beispiel, wenn Sie das Handwerk des Schreiners besitzen, Esstische und Stühle oder sogar ganze Küchen und Hausverkleidungen händisch fertigen.

Tischler werden häufig angefragt, um individuell gestaltete Einzelstücke anzufertigen, weshalb Sie nicht nur handwerklich begabt sein sollten, sondern auch eine gewisse räumliche Vorstellungskraft sowie ein ästhetisches Auge besitzen sollten. Wem das nicht liegt, der kann als Tischler auch eine Anstellung in Baumärkten, Möbelhäusern, Möbelherstellern und Messebauunternehmen finden. Hierzu ist vor allem die Teamfähigkeit eine wichtige Voraussetzung.

Für den Schreiner/Tischler muss man eine duale Ausbildung von 3 Jahren abschließen. Als Mindestvoraussetzung wird meistens ein Hauptschulabschluss verlangt. Frauen sind in diesem Beruf deutlich untervertreten.

Die Alternativen:

Holzspielzeugmacher

Ein Beruf, der lange aus der Mode zu kommen schien, aber besonders heute aufgrund der steigenden Nachfrage, nach ökologische und nachhaltigen Spielzeug, immer attraktiver wird.  Auch wenn die Ausbreitung des Berufs immer schneller voranschreitet, handelt es sich dennoch um einen stark regionalen beschränkten Beruf und hat nach wie vor begrenzte Stellenangebote. Allerdings kann aufgrund der steigenden Nachfrage erwartet werden, dass sich dies in der Zukunft ändern wird.

Die Tätigkeiten des Holzspielzeugmachers haben starke Parallelen zu denen des Holzbildhauers, des Drechslers und des Tischlers.

Holzbildhauer

Wer eine besonders kreative Ader hat und diese gerne ausleben würde, für den könnte dieses Berufsfeld genau das Richtige sein. Denn die Arbeit des Holzbildhauers ist mit künstlerischen Berufen eng verwandt und deswegen auch besonders beliebt. Diese Ausbildung dauert ebenfalls 3 Jahre.

Das Spektrum des Holzbildhauers reicht von der Anfertigung von Plastiken, Möbel, Inneneinrichtungen, Grabmale, Spielzeuge und Spielgeräte bis hin zur Instandhaltung und Restauration dieser.

Neben dieser zwei Alternativen gibt es auch noch die Möglichkeit die Tätigkeit des Drechlers, Holzblasinstrumentmachers, Bootsbauers, technischen Modellbauers, Parkettlegers und vielen weiteren Berufen auszuüben. Es wird also deutlich, dass es zahlreiche Berufe für Holzliebhaber gibt.

Wenn allerdings technische Berufe mehr interessieren, der sollte sich unsere Artikel dazu durchlesen.