So werden Sie Industrial Engineering Techniker

Haben Sie einen technischen Betrieb? Oder eine leitende Stellung in einem technischen Betrieb? Oder sind Sie vielleicht auf dem Wege sich für eine Berufswahl innerhalb des technischen Bereiches zu entscheiden?

Was auch immer auf Sie zutrifft, dieser Artikel könnte für Sie interessant sein. Hier geht’s nämlich um die Ausbildung zum REFA-Techniker für Industrial Engineering. Lesen Sie was diese Ausbildung beinhaltet, wo Sie sie machen, und was Sie mit einem erfolgreichen Abschluss anfangen können.

Niemand kann wissen, was die Zukunft bringen wird. Aber einige deutliche Hinweise gibt es doch: Im Arbeitsmarkt der Zukunft wird es eine starke Nachfrage für hochausgebildete Spezialisten geben. Ein Paradebeispiel dafür ist der Beruf des Industrial Engineering Technikers.

Flexibilität ist in wachsender Nachfrage

Schon jetzt, aber noch mehr in der nahen Zukunft, sind Führungs- und Fachkräfte gefragt, die in der Lage sind sich jederzeit neu zu spezialisieren. D.h. neuen Anforderungen anzupassen anstatt darauf zu bestehen und festzuhalten, was sie gelernt und gemeistert haben.

Die Ausbildung zum REFA-Techniker für Industrial Engineering bereitet Sie genau darauf vor. Damit erhalten Sie alle notwendigen Schnittstellen-qualifikationen und das Know-how für einschlägige Methoden. Sie lernen alles über die Wechselwirkungen von Qualitätsanforderungen, Arbeitsorganisation und Technologie. Das ermöglicht Ihnen Arbeitsprozesse neu zu gestalten oder anzupassen, mit unterstützender Technik und laufenden Verbesserungen.

Was ist die Zielgruppe?

Die Ausbildung zum REFA-Techniker für Industrial Engineering zielt besonders auf Hochschul- und Universitätsabsolventen, sowie Führungs- und Fachkräfte innerhalb der Bereiche Arbeitsvorbereitung, Herstellungsplanung, Industrial Engineering, Auftrags- und Produktionsmanagement. Aber auch Industrie- und Handwerksmeister und Techniker sind gefragt, sowie andere technisch orientierte Mitarbeiter die die weiterführenden REFA-Qualifikationen erstrebenswert sehen.

Woraus besteht die Ausbildung?

Die Ausbildung besteht aus 6 Modulen.

1. Praxisorientiertes Qualitätsmanagement: Die meisten Wirtschaftszweige wenden heutzutage Qualitätsmanagement an. Das wird ganz generell von Kunden erwartet, sowohl von Produzenten und Dienstleistungsunternehmen. In diesem Modul erwerben Sie sich die notwendigen Kompetenzen um Qualitätsmanagement in Ihrem Betrieb etablieren zu können.
2. TQM – Integrierte Management-Systeme: TQM steht für „Total Quality Management“. Dies dient dazu die Zufriedenheit Ihrer Kunden und deren das Vertrauen in die Qualität Ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu steigern. TQM erhöht auch die Mitarbeitermotivation und verknüpft Kunden- und Prozessorientierung mint einem fortlaufenden Verbesserungsprozess. Anhand von praktischen Beispielen und wirklichkeitsnahen Übungen lernen Sie welche Möglichkeiten TQM für Ihr Unternehmen bietet.
3. Basiswissen über Statistik: Hier geht es um Methoden zur Analyse von statistischen Betriebsdaten. Sie lernen auch wie diese darzustellen sind, sie zu interpretieren und welchen Einfluss sie auf betriebliche Entscheidungen haben. In diesem Modul lernen sie praxisorientierte und bewährte Methoden zur Analyse von Betriebsdaten.
4. Logistik für Lager und Produktion: Eine optimale Lager- und Produktionslogistik ist ausschlaggebend für einen effektiven Materialfluss längs der Wertschöpfungskette. Eine Optimierung der Logistik in Lager und Produktion reduziert die Durchlaufzeiten und macht Ihr Unternehmen profitabler. Auch dieses Modul ist sehr praxisorientiert.
5. Anwendung von REFA Methodik für Produktionssysteme: Hier lernen Sie welche Methoden zur Weiterentwicklung von Produktionssystemen geeignet sind. Auch die zukünftige fertigungs- und montagegerechte Gestaltung von Produkten wird in diesem Modul durchgenommen. Auch die relevanten Arbeits- und Montagesysteme müssen nach diesen Prinzipien geplant und ausgeführt werden. Dieses Modul arbeitet mit Hilfe von Fallstudien innerhalb REFA-Methodik und standardisierten Programmen.
6. Optimale Werschöpfung: REFA-Methodik hilft Ihnen den Wertschöpfungsprozess, startend mit Wareneingang bis hin zur Produktauslieferung and den Kunden zu optimieren. Hier geht es auch darum die Investitionen in Betriebsmittel so effizient wie möglich zu machen. Mithilfe von reellen Fallbeispielen lernen Sie wie sie mit Hilfe von REFA-Methodik und standardisierten Programmen ans Ziel kommen. Damit wird es Ihnen gelingen die Wertschöpfung in Ihrem Betrieb in Topform zu bringen.